Der Bau einer Menschen für Menschen Schule
Menschen für Menschen beauftragt für den Bau von Schulgebäuden lokale
Bauunternehmen. Der Auftragsvergabe geht eine Ausschreibung voraus. Bei der Auswahl des Bauunternehmens wird nicht nur auf das günstigste Gebot, sondern auch darauf geachtet, dass Kriterien zur Qualitätssicherung erfüllt sind.
Die meisten Arbeiten auf den Baustellen werden von Hand erledigt. Das Gelände ist oftmals schwer zugänglich, so dass dort kein größeres Baugerät hingeschafft werden kann. Selbst Schubkarren sind oftmals nicht einsetzbar.
Auch Wände und Böden aller Räume sind aus Beton: Die Schulböden lassen sich dadurch leicht reinigen. Alle Gebäude schließen mit einem schützenden Blechdach ab. Durch eine besondere Stahlkonstruktion sind die Dächer selbst bei starkem Wind und heftigen Regenschauern widerstandsfähig. Durch die gut durchdachte und stabile Bauweise der Gebäude halten die Schulen von Menschen für Menschen viele Jahrzehnte. Sie sind brand-und erdbebensicher.
Auch Wände und Böden aller Räume sind aus Beton: Die Schulböden lassen sich dadurch leicht reinigen. Alle Gebäude schließen mit einem schützenden Blechdach ab. Durch eine besondere Stahlkonstruktion sind die Dächer selbst bei starkem Wind und heftigen Regenschauern widerstandsfähig. Durch die gut durchdachte und stabile Bauweise der Gebäude halten die Schulen von Menschen für Menschen viele Jahrzehnte. Sie sind brand-und erdbebensicher.
Eine Besonderheit der Menschen für Menschen Schulen sind die stabilen Louvre-Fenster
(Lamellenfenster), die aus einzelnen klappbaren Glasscheiben bestehen. Jedes
Klassenzimmer ist auf beiden Seiten fast auf voller Länge mit Louvre-Fenstern ausgestattet.
Die Räume wirken schon von außen einladend, sind hell und luftig. Louvre-Fenster haben zwei weitere ganz praktische Vorteile: sie ragen beim Lüften nicht in den Klassenraum hinein, so besteht für die Schüler keine Verletzungsgefahr. Und die einzelnen Scheiben sind leicht auswechselbar, wenn beispielsweise eine der kleinen Scheiben beim Spielen kaputtgegangen ist.
Klassenräume, stabile Tische und Bänke sowie Tafeln.
Eine Erfolgsgeschichte – Bildung als Möglichmacher
Schwerpunkt: Bildung, Projektgebiet: Borena
“Jeden Tag gehe ich gerne zur Schule. Ich besuche die zehnte Klasse des Gymnasiums in Mekane Selam – es ist die einzige weiterführende Schule in weitem Umkreis. Wenn meine Motivation manchmal nachlässt, denke ich an Nelson Mandela. Er war 27 Jahre im Gefängnis, und blieb doch stark und tapfer.
Durch seinen Einsatz wurde in Südafrika Gerechtigkeit möglich. Meine eigene Rolle sehe ich im Einsatz für die Entwicklung Äthiopiens. Entweder als Bauingenieurin oder als Ärztin. Es ist toll, dass ich dafür gute Voraussetzungen habe. Noch vor einem Jahr wurden wir in dunklen Wellblech-Baracken unterrichtet. Aber jetzt sind die neuen Schulgebäude von Menschen für Menschen fertiggestellt. Jetzt fällt das Lernen leichter.” – Woineschet Telahune, 16, Schülerin in Mekane Selam
Seit Jahresanfang 2015 werden in der Walelegn HSS die 2.547 Schüler in den neuen Räumlichkeiten unterrichtet, 1.363 Jungen und 1.184 Mädchen. Neben den sechs Klassenraumblöcken wurden ein Verwaltungsblock, eine Bibliothek und zwei Blöcke mit Trockenlatrinen mit je vier und acht Kabinen gebaut. Im Hintergrund stehen die alten Gebäude aus Wellblech.
“Endlich können wir
ungestört lernen!
Es gibt nicht mehr so viel Staub und es ist schön hell, die Bibliothek ist mit
ausreichend Büchern für alle Schüler ausgestattet.”
– Fanaye Birnanu ist 17 Jahre alt und besucht die 10. Klasse der Walelegn Higher Secondary School in Mekane Selam im Projektgebiet Borena.
“Der erste Mann auf dem Mond war Neil Armstrong. So möchte ich auch einmal sein: In unerforschte Welten vorstoßen, den anderen davon berichten – und berühmt und anerkannt sein.”- Mesaye Alelejn, 18, Schülerinn an der Walelegn Higher Secondary School in Mekane Selam.